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Was sollen die Eskimos dann essen?

Oder wahlweise die Steppenbewohner in der Mongolei oder der Savannen in Afrika. Obwohl das wieder ein Whataboutism ist, schauen wir uns das Argument mal genauer an. Was spielen diese wenigen Menschen für eine Rolle für Vegan lebende Menschen in den Industriestaaten? Oder was wäre es für ein Argument gegen den Veganen Lebensstil hierzulande? Damit ist eigentlich schon alles zu diesem „Argument“ gesagt. Nebenbei bemerkt, für die noch traditionell lebenden Inuit (sehr wenige) wird es aufgrund des Klimawandels jetzt schon immer schwieriger bei der Jagd erfolgreich zu sein. Das Eis braucht durch die Erwärmung immer länger bis darauf gejagt werden kann. …

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Leben und leben lassen!

Das ist so der unreflektierteste Spruch den ich immer wieder in Diskussionen lese. Er soll anscheinend die generöse Toleranz der Fleischkonsum-Verteidiger darstellen. Ich lasse euch in Ruhe euer Gras essen und ihr mir mein Fleisch und dann sind alle zufrieden. Unreflektiert, da in diesem Ausspruch schon der ganze Wiederspruch steckt. Man lässt ja als Fleischkonsument gerade nicht die Tiere leben, daher ist „leben und leben lassen“ hier fast schon satirisch. Leider kommt dieser Spruch in Onlinediskussionen fast zu 100% und zeigt doch wie unüberlegt argumentiert wird. Dieser Spruch soll ja implizieren, wie generös man selber gegenüber der Veganen Meinung ist …

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Aber Pflanzen haben doch auch Gefühle!

Kurz und knapp Menschen, die dieses Argument benutzen, können anscheinend nicht rechnen. Sollten Pflanzen auch Gefühle haben, dann wäre es ja ziemlich unmoralisch diese erst den Tieren zu verfüttern und dann die Tiere zu essen. Schlauer wäre es, gleich die Pflanzen zu essen, da bei der Verfütterung an die Tiere ein Vielfaches der Pflanzen aufgebracht werden muss. Pflanzen können aber keine Schmerzen empfinden, dazu fehlt ihnen ein Gehirn und die Schmerzrezeptoren. Ziemlich platt, aber es kommt immer wieder dieses „Argument“ Wie betrachtet man so ein Argument? Als erstes muss man natürlich prüfen ob es stimmt. Dann, wenn es stimmt, ob …

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Einsam auf einer Insel, nur ein Schwein, würdest du es essen?

Diese Frage wird auch immer wieder gestellt und natürlich nur den vegan lebenden Menschen, alle anderen scheinen kein Gewissen zu haben und für sie ist diese Frage klar und einfach zu beantworten. Dazu passt ein Zitat von Andrew Kirschner sehr gut wie ich finde: Wenn du alleine auf einer verödeten Insel mit einem Schwein wärst, würdest du das Schwein dann essen?Hmm. Wenn du nicht alleine, auf einem Planeten mit 7 Milliarden Menschen, mit unbegrenztem Zugang zu frischen Früchten, Gemüse, Nüssen, Bohnen und anderem gesunden Essen, und wüsstest, dass Tiere leiden und grauenhafte Tode sterben damit du sie essen kannst obwohl …

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Argumentum ad hominem – das Argument auf die Person

Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch etwa „Beweis[führung] [bezogen] auf den Menschen“) wird ein Scheinargument (Red Herring) verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch Angriff auf dessen persönliche Umstände oder Eigenschaften angefochten wird. Dies geschieht meistens in der Absicht, wie bei einem argumentum ad populum, die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen und eine echte Diskussion zu vermeiden. In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden. Wikipedia Wie in der Überschrift schon zu erkennen ist, ist das Argumentum ad hominem nicht auf die diskutierte Sache bezogen sondern auf die Person …

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Strohmann Argument

Ein Strohmann-Argument (auch Strohmann-Trugschluss, von englisch straw man fallacy oder straw man argument) ist in der Rhetorik und im Speziellen in der Eristik eine Form des sophistischen Schein-Argumentes (Red Herring), die auf einem informellen Fehlschluss beruht. Hierbei wird der Eindruck erweckt, das Argument eines Gegners zu widerlegen, während tatsächlich ein Argument (unterstellt) zurückgewiesen wird, das vom Gegner gar nicht vorgetragen wurde. Wikipedia Bei einem Strohmann-Argument wird ein ganz anderer Sachverhalt aufgestellt/behauptet und dieser dann widerlegt um dann das Ursprungsthema zu diskreditieren. In den ersten beiden Fällen stimmen die pauschalen Aussagen über die jeweilige Produktgruppe nicht einmal. Nehmen wir aber an, es würde sich um valide Argumente handeln, dann würde sie in einer Diskussion um Veganismus nicht …

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Whataboutism

Whataboutism (aus dem englischen What about …? = „Was ist mit …?“ und dem Suffix -ism = „-ismus“ zusammengesetzt) bezeichnet eine Technik der Manipulation, durch die von unliebsamer Kritik abgelenkt wird, indem auf ähnliche oder andere wirkliche oder vermeintliche Missstände auf der Seite des Kritikers hingewiesen wird. Wikipedia Beliebte Beispiele bezüglich Whataboutism und Veganismus Abgesehen davon, dass Whataboutism ein ziemlich übler Propagandatrick aus Zeiten des kalten Krieges ist, ändert es nichts an dem Argument das ursprünglich angeführt wurde, dass Tiere leiden und getötet werden nur um dann von uns gegessen zu werden, obwohl wir Alternativen haben. Die Fleischesser haben ja auch Computer, Handys und Autos. Ein weiterer …

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Das dreibeinige Reh, ein Gedankenspiel mit R.D. Precht

Richard David Precht spricht in seiner Sendung vom 09.12.2012 mit dem Philosophen Robert Spaemann über sein Gedankenspiel. Da das Video nicht mehr in der Mediathek des ZDFs enthalten ist und man auf Youtube nicht sicher sein kann, dass ein Video dort auch in Zukunft noch zu finden ist habe ich es transkribiert. Ich finde es eine super elegante Denkweise um jemanden auf die Thematik der Verdrängung des Tierleids und der damit verbundenen kognitiven Dissonanz hinzuweisen. Precht: Wenn Sie sagen, das Leiden ist schlimmer als das Töten. Spaemann: Bei Tieren! Precht: Bei Tieren. Stellen wir uns mal die Situation vor, Sie …

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Der Mensch hat immer schon Fleisch gegessen

Kurz und Knapp Nicht alles was schon immer so war ist deshalb gut. Gegenbeispiele sind Krieg, Mord, Recht des Stärkeren, Unterdrückung der Frauen, Sklaverei … Es gibt keinen Gesundheitlichen Grund Tierprodukte zu essen. Der naturalistische Fehlschluss Was immer so war, oder natürlich erscheint, muss nicht gut gewesen sein. Mit dieser Argumentation könnte man auch sagen, dass das Recht des Stärkeren, Kriege, Mord, die Unterdrückung der Frauen eine gute Sache ist, da sie uns schon immer in der Geschichte der Menschheit begleiten. Für viele ist ja gerade der Intellekt das Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Tier. Was für ein Intellekt wäre das, …

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Woran erkennst du einen Veganer, er sagt es dir

Das ist ein oft gehörter Witz unter Fleischkonsumenten. Ich habe lange überlegt woher das kommt und natürlich gibt es verschiedene vegane Menschen. Die einen kämpfen lauter um die Rechte der Tiere und die anderen leiser. Dabei ist mir aufgefallen warum das wohl so in der Gesellschaft wahr genommen wird. Da ich mich selber nicht zu den Kampfveganern zähle konnte ich mir da nicht wirklich einen Reim drauf machen, bis ich bei einem Freund zu seinem Geburtstag zum Essen eingeladen war. Ich war mal wieder der einzige Vegane Mensch und alle wussten es, da ich die Leute auf der Feier aus …

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